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Bewusstseinsstufe 4: Die Lichtsüchtigen

Veröffentlicht am von Shade

Obwohl sich die Menschen der Bewußtseinsstufe 4 stark von der materiellen Welt zu distanzieren versuchen – oder sollte ich sagen: gerade deswegen – bedeutet dies in keinster Weise, dass sie der absoluten Bewußtseinsform näher ist als andere. Viele Glaubensrichtungen erklären dem Suchenden, dass die Hoffnung auf Erlösung oder Erleuchtung nur dann zu erwarten sei, wenn man Ego und der materiellen Welt den Kampf ansagt. Da sie das physische Leben als nicht erstrebenswert wahrnehmen, kommen sie nicht umhin, zu leiden, weil sie sich gegen dieses Leben wehren.

Dabei wird das Leiden und der alltägliche Kampf gegen das verwerfliche Materielle, Körperliche und das Ego, welches ein Leben auf dieser Ebene erst ermöglicht, als edel angesehen. So wimmelt es auf Stufe 4 nur so von friedvollen bzw. Lichtkriegern oder Zen-Rebellen, aber dass diese Idee ein Abbild des edlen Ritters ist, der physische Kriege führt, scheinen viele dabei zu übersehen. Es spielt keine Rolle ob man mit Licht und Liebe oder einer Waffe kämpft, Fakt ist, man kämpft und so wird sich immer ein Grund zum Kämpfen finden, auch wenn man sich dafür neutrale Aspekte zum Problem und neturale Menschen zum Feind umwandelt. Dass dadurch allerdings die Rahmenregel, dass man sich seine Realität selbst erschafft – und ja, diese existiert in ihrer Art schon – fast überstrapaziert wird, fällt kaum jemandem auf. Immer neue Probleme tauchen auf, immer wieder treffen die Lichtsüchtigen auf „dunkle Gestalten“, die ihnen ihre Aufgabe neiden, für das Licht zu kämpfen. Denn gäbe es nichts mehr, das es zu bekämpfen gälte (auch wenn immer wieder betont wird, dass sie FÜR etwas kämpfen), würde der Sinn des Lebens eines jeden Lichtkriegers und Zen-Rebellen wie eine Seifenblase zerplatzen.

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