Bewusstseinsstufe 5: Die Lebensphilosophen

Immer mehr Menschen versuchen allerdings, die Unzufriedenheiten und die Kämpfe der Stufen 1-4 hinter sich zu lassen, sind sich allerdings bewusst, dass sie dabei nicht umhin kommen, sich selbst zu hinterfragen und möglicherweise ihre Denk- und Lebensweise zu ändern. Dabei wird sich nicht dem „Licht“ – sei es nun nur fiktiv oder real – zugewandt, sondern der eigene Schatten wird betrachtet um ihn zu verstehen und integrieren zu können. Andere versuchen, ihr Leben allgemein zu ent-lasten, indem sie es – im materiellen wie in Gedanken – entrümpeln.

Mit selbstentwickelten Strategien oder solchen aus Büchern über Selbsthilfe, wird Denken sowie Leben umstrukturiert, weil der Lebensphilosoph erkannt hat, dass das stress- und leidvolle Leben des Normalen ihm auf Dauer seelische wie physische Gesundheit raubt.

Dabei ist es interessant festzustellen, dass diese Menschen sich selbst selten als spirituell verstehen. Sie haben keinen besonderen Glauben, oftmals weil sie selbst davon überzeugt sind ,dass Spiritualität mit einer Religion Hand in Hand geht. Dabei geht es ihnen selbst jedoch schon darum, dem Geist (Spirit) so zu schulen, dass sie die Welt objektiver betrachten können und sogenannte Schicksalsschläge weniger persönlich nehmen. Sie übernehmen Verantwortung für ihr Leben und schieben keine Schuld (weder auf irgendwelche Mächte noch auf Eltern) ab, weil sie erkannt haben, dass sich Probleme so nicht lösen. Dabei wird – so weit es ihnen ihre Erkenntnisse ermöglichen – das eigene, „äussere“ Leben aktiv zu ihrer eigenen Zufriedenheit gestaltet.