Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Über die Stufen

Veröffentlicht am von Shade

Auch wenn ich unser Bewußtsein für den „Weg“ der Entwicklung in Stufen eingeteilt habe, möchte ich darauf hinweisen, dass diese erst einmal nicht hierarchisch zu verstehen sind. Man könnte es eher wie ein Fraktal verstehen, welches aus einem Punkt entsteht und sich in immer feinere Verästelungen entfaltet. Dabei ist alles miteinander verbunden, doch je näher man sich am Ausgangspunkt befindet, umso genauer kann man das Gesamtbild erkennen. Je weiter man allerdings vom Ausgangspunkt entfernt ist, umso weniger mag man das Gesamtbild noch sehen können, dafür werden jedoch die Umrisse der Details klarer und gestochener.

 

Auch bedeutet es keineswegs, dass man diese Stufen in der hier beschriebenen Reihenfolge erlebt. Manche Menschen erleben einige dieser Stufen niemals bewußt, andere „springen“ auf ihnen hin und her oder tragen Aspekte einer Stufe mit sich, während sie eine andere bewußt leben.

 

Die Grenzen der Stufen sind selten komplett getrennt sondern eher als fließender Übergang zu verstehen. Besonders innerhalb der „Doppelstufen“, die ich hier gleich weiter erläutern werde, ist die Trennung hin und wieder fast nicht wahrnehmbar.

Interessant ist übrigens, dass die Stufen normalerweise sichtbarer werden, je höher (hier im zahlenmäßigen Sinne) man sie erklimmt. Ein Magier zum Beispiel mag einen Normalen oder einen Religiösen als solchen erkennen, die Sichtweise eines Schöpfers wird ihm jedoch unverständlich sein.

Hier noch eine kurze Erklärung zu den Doppelstufen, die übrigens erst bei der Erarbeitung des Textes sichtbar wurden:

Stufe 1 + 2: Die materielle Dimension:

In diesen beiden Stufen ist die Wahrnehmung vorherrschend auf die materielle Welt fokussiert. Auch wenn Stufe 2 einen Blick in andere Ebenen zulässt, so wird doch klargestellt, dass das Leben hier abläuft und man hier sein Leben bewältigen MUSS!

Stufe 3 + 4: Die doppelte Dimension:

Hier wird sich auf beide Ebenen fokussiert, allerdings fehlt die Balance, da beide Welten als „außen“ wahrgenommen werden. So kämpft man auf Stufe 3 mit der geistigen Welt, dessen (selbstgemachte) Regeln man mit in die materielle Welt trägt, während man auf Stufe 4 mit der materiellen Welt hadert, die es in ihren Augen gänzlich abzulegen gilt.

Stufe 5 + 6: Die spirituelle Dimension

Auch wenn die materielle Welt nicht ausser Acht gelassen wird, verschwindet hier mehr und mehr der Aspekt des „Hier-Leben-Müssens“. Stufe 5 macht das Beste aus der Situation und scheut sich nicht, das Leben zu geniessen und Stufe 6 macht sich sogar mit dem Gedanken vertraut, selbst auszuwählen, hier leben zu dürfen.

Stufe 7: Pandimensional

Diese einzelne Stufe hat für sich geklärt, dass sich die Frage nach Dimensionen nicht stellt.

 

Am wichtigsten ist es allerdings zu verstehen, dass jeder Mensch auf jeder einzelnen dieser Stufen ein Da-Sein hat. Lediglich die Wahrnehmung ändert, so dass er mal auf dieser, mal auf jener Stufe bewusst lebt, oder aber lernt, mehrere Stufen gleichzeitig zu erkennen und zu begreifen.

Bewusstseinspyramide.jpg

Kommentiere diesen Post